Der K&K-Markt stellt die Versorgung der Menschen im Ortskern sicher, vor allem für diejenigen, die nicht mobil sind und nur schwer zu den Nebenzentren gelangen können. “Darum hat der Fortbestand und die Erweiterung des K&K in Altenberges Zentrum, am Marktplatz für die SPD-Fraktion eine hohe Bedeutung.“ so die Fraktionsvorsitzende Ulrike Reifig. Mit dem Ver- und Entsorgungsverkehr, der über den Alten Münsterweg und über die Süd- und Krüselstraße erfolgen soll, hat die SPD-Fraktion allerdings ein großes Problem.
Die LKW und Lieferwagen fahren an der evangelischen Kirche, an den Arztpraxen vorbei, über Straßenpflaster durch einen Tempo 7km/h Bereich. Hier soll eigentlich die Aufenthalts- und Verweilqualität verbessert werden und jetzt rollen täglich LKW durch diesen Bereich. Da muss aus Sicht der SPD-Fraktion nachgebessert werden. Verwaltung, Investor, K&K und Stadtplaner sollten sich noch einmal zusammensetzen und die Möglichkeiten neu überdenken. Da muss eine andere Lösung gefunden werden, denn die Ver- und Entsorgung durch die Wohngebiete ist keine Option. Einzig in Frage kommende Möglichkeit ist, den Lieferverkehr des K&K über die Königstraße und den neu zu schaffenden Kreisverkehr zu lenken. Jahrelang wurde im Rat daran gearbeitet, die noch in den Wohngebieten ansässigen Gewerbebetriebe in die Gewerbegebiete umzusiedeln. Und das nicht ohne Grund. Die verkehrliche Belastung der Wohngebiete mit den relativ engen Straßen durch die der LKW-Verkehr nun fließen soll, bringt uns die alten Probleme wieder zurück. „Uns ist auch gar nicht klar, ob die Anwohner am Alten Münsterweg und an der Südstraße über diese Lösung Kenntnis haben und ob sie wissen, was da auf sie zukommt.“ meint die Fraktionsvorsitzende. Der K&K beschreibt seinen Anlieferverkehr mit fünf Lieferungen je Tag, und die Fahrzeuge müssen ja auch wieder zurück. Ob es dabei bleibt, kann heute niemand genau sagen. „Das sind Probleme, die wir vor ein paar Jahren gelöst haben und die wir uns jetzt durch die Hintertür wieder hereinholen. Mit dem Zukunftsprojekt Altenberge 2030 hat das nichts zu tun. “ so die Fraktionsvorsitzende Ulrike Reifig.