Überrascht war der Landtagskandidat der SPD Friedrich Paulsen über das große Interesse des Seniorenbeirats an den jüngeren Generationen. Ob Schule, Ausbildung oder Arbeitsleben, die Seniorinnen und Senioren sprachen beieinem Zusammenkommen alle Themen an.
Sie berichteten, dass sie für die Schülerinnen und Schüler der Ludgeri-Hauptschule als Ausbildungspaten zur Verfügung stehen. „Auf Anfrage sind wir den jungen Leuten bei ihren Bewerbungen behilflich oder geben unseren Erfahrungsschatz aus dem Berufsleben weiter.“ meint Gaby Schnell, Vorsitzende des Seniorenbeirates und der Landesseniorenvertretung NRW. Sorgen macht sich der Seniorenbeirat
auch um die Entwicklung der Löhne. „Die niedrigen Löhne und Leiharbeit
ermöglichen es den jungen Menschen nicht, für ihre Alter vorzusorgen oder mit immer nur befristeten Arbeitsverträgen zum Beispiel eine Familie zu gründen. Darüber machen wir uns große Sorgen. Es geht ja schließlich um unsere Kinder und Enkelkinder.“ so die Vertreter des Seniorenbeirats. „Nur ein gesetzlich festgelegter Mindestlohn kann helfen, dass die Lohnspirale nicht noch weiter nach unten geht. Wer Vollzeit arbeitet muss auch von seinem Lohn anständig leben können und dafür will ich mich einsetzen.“ erklärt Friedrich Paulsen in dem Gespräch. Abschließend machte der Seniorenbeirat klar: „Wir wollen partizipieren und uns einmischen. Wir stellen unser Know how und unsere Zeit dafür zur Verfügung“.