Die Landesregierung will sich eine neue Eine-Welt-Strategie geben. Gemeint ist damit ein politischer Orientierungsrahmen für alle politischen Aktivitäten, mit denen das Land Einfluss auf die politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Verhältnisse in den Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas nimmt und seine Beziehungen zu diesen Gesellschaften gestaltet. Die Diskussion darüber soll in einem offenen Prozess stattfinden, der eine breite Beteilung der interessierten Öffentlichkeit ermöglichen soll. Zehn Themenbereiche stehen zur Diskussion. Zielsetzung und Verfahren beschreibt unten die zuständige Ministerin Dr. Angelica Schwall-Düren. Eine große Resonanz ist dem Vorhaben zu wünschen. Denn der Anspruch ist hoch und für die Umsetzung braucht es viele Akteure in Politik und Verwaltung auf Landes- und kommunaler Ebene, Wirtschaft und Zivilgesellschaft, die kohärent zusammenspielen müssen.