Kulturbeauftragte: „Bürgermeister hätte einschreiten müssen“

Veröffentlicht am 17.02.2011 in Kommunalpolitik

„Wir möchten nicht auf Sie verzichten!“, so der Altbürgermeister Gerdes am 13. Januar 2010 in den WN.

Im Heimatverein wird man aber wohl enttäuscht sein, dass Frau Opp-Scholzen nicht mehr im Amt ist. Ihr Weggang aus dem Rathaus war nur konsequent, gerade nach der letzten Hauptausschuss-Sitzung. Auch andere aus der Kulturszene sind sauer. Aber nicht, weil die Kulturbeauftragte ehrenamtlich in der Kulturwerkstatt tätig ist, sondern wohl eher wegen der Stellenkürzung.

„Jung und Alt im Dialog“ hieß ein Erfolgsprojekt der Kulturbeauftragten und stolz verkündete der Bürgermeister dass Frau Opp-Scholzen 15 000 Euro an Mitteln organisierte - in einem Jahr! Mal eben eine halbe Stelle halbiert, um dann kurze Zeit später für 45 000 Euro (pro Jahr) einen Profi für Ortsmarketing und Wirtschaftsförderung fest anzustellen. Muss eine 10 000-Seelen-Gemeinde ja auch unbedingt haben. Dieser engagierten Frau dann vorzuwerfen, sie könne hauptamtliche Arbeit und Ehrenamt nicht auseinander halten, ist eine Entgleisung, wie ich sie im Rat selten erlebt habe. Denkt man die Begründung dieses Ratsherren konsequent zu Ende, müssten Ulrich Krass und Theo Teriete ihr Engagement bei TuS beziehungsweise DRK schnellstens beenden. Ein Einschreiten des Bürgermeisters wäre hier zu erwarten gewesen, aber Herr Paus schwieg. Vielleicht war er aber nur sprachlos ob des verklausulierten Vorwurfs des CDU-Ratsherren, er habe seine Mitarbeiterinnen nicht im Griff. Oder wie ist es zu verstehen, wenn Herr Wollschläger einer Rathausangestellten in einer Stabsstelle vorwirft, sie würde eventuell 20 Prozent ihrer Arbeitszeit für die Kulturwerkstatt abzweigen?

So oder so, Kollege Klaus Wollschläger: Scherbenhaufen zusammenfegen, umgehend eine ehrliche Entschuldigung an Frau Opp-Scholzen, alles andere halte ich für nicht anständig.

Benedikt Schulz

 

SPD Kreis Steinfurt

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