Der SPD-Ortsverein war mit Uwe Lucas auf den Spuren der Altenberger Schulkinder unterwegs. Ulrike Reifig begrüßte Uwe Lucas, der sich seit vielen Jahren sehr intensiv für die Schulwegsicherheit in Altenberge einsetzt und führte in die Thematik ein: „Ich habe ihn eingeladen, damit er uns das Konzept erläutert, für dass er in diesen Tagen bei den Parteien wirbt.“ Dazu ging es dann in einem Spaziergang zu den neuralgischen Punkten auf den Schulwegen
aus den verschiedenen Wohnbezirken.
Uwe Lucas erläuterte dabei zusammen mit Michael Henjes, der ebenfalls seit längerer Zeit zu den ehrenamtlichen Schulweghelfern gehört, Gefahrenpotentiale an Überwegen, Zebrastreifen und Fußgängerampeln. Er warb um mehr Rücksichtnahme durch die Autofahrer und beklagte zuviel Autoverkehr vor den Schulen. Manches sei auch mit geringen baulichen Verbesserungen zu erreichen. So schlug er für die Fußgängerampeln eine Haltelinie vor der Fahrbahnkante als ‚Anhaltspunkt’ für Kinder vor, ähnlich den Linien auf den Bahnsteigen. Die Kinder ständen oft direkt am Fahrbahnrand zu nah am Verkehr, könnten die Gefahren nicht einschätzen und brauchten eine Hilfestellung. Auch müssten an den Schulbushaltestellen am Gooiker Platz geringere Fahrgeschwindigkeiten durchgesetzt werden: „Tempo 30 ist zu viel, da hier in dem morgendlichen Gewühle auch Kinder die Fahrbahn queren.“ Viel Lob hingegen gab es von Ihm für das Verkehrsverhalten der Kinder, das er regelmäßig morgens an verschiedenen Punkten als ehrenamtlicher Schulweghelfer beobachtet. Den Entwurf seines Konzeptes für Schulwegsicherheit in Altenberge will er jetzt mit möglichst vielen Mitstreitern, mit Schulen und Eltern und mit Fachleuten von Polizei und Verkehrswacht an einem runden Tisch beraten und um noch mehr Ideen zu einem gemeinsamen Konzept ergänzen. Überparteiliches Engagement und Vernetzung von Aktiven in dieser Angelegenheit sei ihm wichtig.
„In dem Konzept von Uwe Lucas stecken viele konkrete Ideen, für die nur noch Mitstreiter, Unterstützer und Sponsoren gesucht werden. Manches, wie die „Altenberger Linie“ gibt es zwar scheinbar noch nirgendwo anders, aber dieser Haltestreifen an den Fußgängerampeln ist auch ganz einfach umsetzbar. Das können wir doch genau wie am Bahnsteig machen.“ Benedikt Schulz, für die SPD im Schulausschuss, sagte Unterstützung zu: "Ich finde das einfach gut!"