„Unser Altenheim hat sich in den letzten Jahre sehr verändert, da der Anteil der Bewohner, die über 90 Jahre alt sind und der schwer Pflegebedürftigen stark zugenommen hat,“ das berichtete der Leiter des Edith-Stein-Hauses Oliver Hordt, der SPD-Fraktion. „Das hat natürlich Auswirkungen auf die Pflege und stellt besondere Anforderungen an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“ Er bemängelte die immer aufwändigeren Pflegedokumentationen, die den Pflegerinnen und Pflegern sehr viel Zeit nehmen, die dann bei der Zuwendung des zu Pflegenden fehlt.
Die SPD-Fraktion würdigte die im Edith-Stein-Haus geleistete Arbeit. „Vor dem, was das Pflegepersonal tagtäglich leistet, habe ich großen Respekt“, meint Benedikt Schulz dazu. Die neu eingerichtete Palliativstation mit einer modernen Innenarchitektur, freundlichen Farben und einem kleinen Dachgarten auf dem die Schwerstkranken ungestört verweilen können, überraschte die SPD-Fraktion genauso wie die neuen Räumlichkeiten des Hospizkreises.
Erfreut zeigten sich die Kommunalpolitiker darüber, dass für fast alle Bewohner des Johannes Hauses, das im Mai diesen Jahres schließt, ein Platz im Edith-Stein-Haus angeboten werden konnte. „Es ist uns sehr wichtig, dass wir für die Bewohner ein gutes neues zu Hause finden. Vor allem für die Altenbergerinnen und Altenberge halte ich einen Ortswechsel für nicht zumutbar“. meint Lisa Holtstiege-Tauch, dazu, die auch an einem Runden Tisch zum Thema „Altenbetreuung in Altenberge“ mitarbeitet, zu dem der Bürgermeister eingeladen hatte.
Die SPD-Fraktion war während ihrer Haushaltsberatungen Gast im Edith-Stein-Haus, um sich bei dieser Gelegenheit ein Bild über die Alteneinrichtung zu machen.