Die SPD ist mit der Bundestagswahl am 27. September 2009 an ihrem Tiefpunkt angelangt. „Viele Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten sind ratlos und fragen sich, wie es zu einem solch massiven Absturz in der Wählergunst kommen konnte“, so die SPD-Vorsitzende Ulrike Reifig. Selbst der neue Parteivorsitzende Sigmar Gabriel scheut sich nicht, die Zustände offen zu benennen und sieht die SPD in einer "katastrophalen Situation". Er hat eine schonungslose Analyse der letzten Jahre und eine grundsätzliche Erneuerung der SPD angekündigt. „Darum laden wir SPD-Mitglieder und ausdrücklich auch politisch Interessierte herzlich ein, sich einzumischen und mitzureden.“ so die Vorsitzende weiter.
Zu einer offenen Diskussion ist die
SPD-Bundestagsabgeordnete und Stellvertretende Fraktionsvorsitzende Angelica Schwall-Düren, die auch Mitglied des Parteivorstandes ist, eingeladen. „Mit ihr wollen wir diskutieren, ob die Weichen nach dem Bundesparteitag richtig gestellt sind. Ebenso wird sie über die Arbeit in der Opposition berichten. „Steuersenkungen, die uns in eine nie da gewesene Verschuldung führen und von denen nur Reiche profitieren, eine Kabinettsumbildung nach nur vier Wochen, eine Kanzlerin die nicht entscheidet und die Einführung eines Betreuungsgeldes für alle Familien, die ihre Kinder nicht in einer Kindertagesstätte betreuen, sind fatale Signale einer falschen Politik“, so Angelica Schwall-Düren. Die Diskussionsveranstaltung ist am 08. Dezember, um 20.00 Uhr im Bürgerhaus.